SESSIONS

 Die neun Themenschwerpunkte der 3-tägigen Konferenz widmen sich den Herausforderungen in der Biodiversitätskrise, die sich auf unterschiedlichen Ebenen manifestieren. Die vielfach angesprochene notwendige gesellschaftliche Transformation, die zur Bewältigung der Krise notwendig ist, erfordert Kommunikation und Erarbeitung gemeinsamer Strategien. Die TAGE DER BIODIVERSITÄT 2023 sollen daher die Biodiversitäts-Community (aus Wissenschaft und Praxis), Stakeholder sowie die Medien gleichermaßen ansprechen und an einem Ort zusammenbringen. Insbesondere wird der “Studentische Nachwuchs” angesprochen bzw. angeregt, die Interaktionen mitzugestalten. Die “Young Researchers Session“ lädt junge Wissenschafter:innen ein, ihre Forschung verständlich zu präsentieren und sich mit ihren Beiträgen um die “Biodiversitätspreise 2023” zu bewerben.

 

Koordination: Stefan Schmutz (stefan.schmutz@boku.ac.at), Thomas Hein, Christian Sturmbauer

Süßwasserökosysteme zählen zu den am stärksten bedrohten Ökosystemen weltweit. Im Rahmen der Session „Gewässer im Ausnahmezustand“ soll auf die dramatische Lage der Gefährdung aquatischer Pflanzen und Tiere in Österreich aufmerksam gemacht, der aktuelle Status der Verbreitung und der Populationen bedeutender Artengruppen aufgezeigt, die Ursachen für die Rückgänge analysiert und Lösungsansätze skizziert werden. Ziel ist es, nicht nur Fachexpert:innenen sondern auch Kolleg:innen anderer Disziplinen, Stakeholdern und der Zivilgesellschaft die Dramatik der Situation in anschaulicher Form näher zu bringen und gemeinsame Lösungswege zu suchen.

  • Block 1:  10 Min. Vorträge zu Status/Gefährdung, Ursachen, Schutz- und Sanierungsmaßnahmen für wichtige Tier- und Pflanzengruppen (Fische, Krebse, Muscheln, Amphibien, Ripikole Fauna, aquatische Invertebraten, Makrophyten)
  • Block 2: 1 Min. Posterpräsentationen zu Best practise Beispielen zu Schutz- und Sanierungsprojekten 
  • Block 3: Podiumsdiskussion mit BMK, BML, Wissenschaft, NGOs (Moderation T. Hein)

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Koordination: Barbara-Amina Gereben-Krenn (barbara-amina.gereben@univie.ac.at), Ruth Swoboda, Irmgard Greilhuber

Artenkenntnis ist in den letzten Jahren auf allen gesellschaftlichen Ebenen stark zurückgegangen. Wissen zu Formen- und Artenvielfalt ist jedoch eine wesentliche Voraussetzung für sowohl naturräumliches Verständnis als auch für systemisch-ökologisches Denken. Des Weiteren zeigt sich, dass Personen mit besserer Artenkenntnis auch eine positivere Haltung bezüglich Naturschutz aufweisen und eine größere Bereitschaft zeigen, sich im Umweltschutz zu engagieren. Somit muss dieser Erosion des Wissens gerade in Zeiten der Biodiversitätskrise entschieden entgegengetreten werden, und zwar in den verschiedenen Bildungseinrichtungen und Institutionen. Dies spiegelt sich auch in der vierten Kernforderung im „Barometer 2022 zur Biodiversitätspolitik in Österreich“ des Biodiversitätsrates wider.

Besonders gefordert sind hier Universitäten und Schulen: durch das enorm gestiegene Wissen und der zugrundeliegenden Methodenvielfalt in den verschiedenen biologischen Disziplinen, wurde die Vermittlung taxonomischer Kenntnisse und die freilandökologische Lehre an den Universitäten stark zurückgedrängt. Dem entgegenzuwirken, ist mittlerweile eine sowohl curriculare als auch personelle Herausforderung. Insofern muss bezüglich der Vermittlung von Artenkenntnis auch vermehrt über eine intensivere Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Bildungsinstitutionen und etwa Museen, Fachgesellschaften sowie Naturschutzeinrichtungen und -verbänden als bisher nachgedacht werden.

In dieser Session sollen die Problemfelder und Defizite in der Vermittlung des Wissens um Biodiversität aufgedeckt und diskutiert werden. 

Programm (Moderation Christoph Rohrbacher):
Suzanne Kapelari (Leiterin des Bereichs Naturwissenschaften, Geographie, Informatik und Mathematikunterricht, Fakultät für LehrerInnenbildung, Universität Innsbruck): Kenntnis über Biologische Vielfalt – ein Kulturwissen ist vom Aussterben bedroht
• Blitzlichter von Vertreter*innen unterschiedlicher Bildungseinrichtungen
• Offene Diskussion

Koordination: Elisabeth Haring, Elisabeth Kopp (gf.zoobot@univie.ac.at)

Im Bestreben, die Herausforderungen in der Biodiversitätskrise zu meistern, sind – neben Grundlagenforschung und Biodiversitätsmonitoring – die Vermittlung des Wissens und der Kenntnisse über Biodiversität von großer Bedeutung. Biologisch ausgerichtete Fachvereine und Plattformen spielen für die Ausbildung von Expertise bzw. für die Vermittlung von Biodiversitätsforschung in die Gesellschaft eine zentrale Rolle. Die Vorstellung von Fachgesellschaften und Vereinen in Session 3 soll deren Relevanz deutlich machen sowie deren Vielfältigkeit aufzeigen. Studierenden sowie Laien und Stakeholdern soll das breite Spektrum von Fachgesellschaften nahegebracht werden. Es wird Gelegenheit zum Informationsaustausch und zum Erkunden von Möglichkeiten für Zusammenarbeit und gemeinsame Projekte geben. Schlussendlich soll die Session eine nachhaltige Einladung und Aufmunterung zum Mitwirken darstellen.

  • Block 1: Keynote – Robert Lindner (Haus der Natur Salzburg)
  • Block 2: Vorstellungen Vereine
  • Block 3: Podiumsdiskussion und Publikumsfragen
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Koordination: Nicole Grunstra (nicole.grunstra@univie.ac.at), Stephan Koblmüller, Elisabeth Haring, Dominique Zimmermann

(Englische Version unten)

Die “Young Researchers Session” bietet Studierenden die Gelegenheit, ihre Arbeit einem vielfältigen Publikum aus Wissenschafterkolleg:innen, Praktiker:innen und der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Darüber hinaus können sie sich um die „Biodiversitätspreise 2023“ bewerben. Diese Auszeichnungen werden im Rahmen der Tagung für Präsentationen kürzlich abgeschlossener oder fast abgeschlossener Projekte vergeben. Passend zum Biodiversitätsfokus der Tagung wird die “Young Researchers Session“ Themen aufgreifen, die die Relevanz der Forschung für die gesamtwissenschaftliche, politische und/oder gesellschaftliche Agenda zur Bewältigung der Biodiversitätskrise aufzeigen. Dies umfasst Grundlagenforschung z. B. zu Systematik und Taxonomie, Ökologie, organismische Plastizität usw. Wir ermutigen die Teilnehmer:innen, darüber nachzudenken und deutlich zu machen, wie ihre Forschung in diese größere Agenda zur Erhaltung der Biodiversität passt. In der Lage zu sein, die breite Öffentlichkeit für die biologische Welt und die Prozesse, die diese Welt verändern, zu faszinieren, ist der Schlüssel, um öffentliches Interesse zu wecken und positive Veränderungen zu bewirken! Beiträge können wahlweise auf Deutsch oder Englisch, als kurzer Vortrag oder Poster erfolgen.

 

(English version:)

The „Young Researchers Session“ offers students the opportunity to present their work to a diverse audience of academic colleagues, practitioners and the general public. In addition, they can apply for the „Biodiversity Prizes 2023“. These awards are presented at the conference for presentations of recently completed or near-completed projects. In line with the biodiversity focus of the conference, the „Young Researchers Session“ will address topics that show the relevance of research to the overall scientific, political and/or societal agenda for overcoming the biodiversity crisis. This includes basic research, e.g. on systematics and taxonomy, ecology, organismic plasticity, etc. We encourage participants to reflect on and make clear how their research fits into this larger biodiversity conservation agenda. Being able to fascinate the general public about the biological world and the processes that are transforming that world is key to generating public interest and effecting positive change! Presentations can either be in German or English and be given as short talks or posters.

 

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Koordination: Nikola Szucsich (nikolaus.szucsich@nhm-wien.ac.at), Veronika Gaube

Biodiversitätsmonitoring dient dazu, durch wiederholte Probenahme von Ökosystemkomponenten, Veränderungen wahrzunehmen. Bei Abweichungen von Zielwerten dienen Analysen dazu, festzustellen wodurch die Veränderungen verursacht wurden. Erst dann können Maßnahmen beschlossen werden, die dazu dienen unerwünschten Entwicklungen gegenzusteuern.

In der Session sollen verschiedene Zugänge zum Biodiversitätsmonitoring beleuchtet werden. Sichtweisen der wissenschaftlichen Methodenentwicklung, von Anwendern, politischen Handlungsträgern und der breiten Gesellschaft sollen dargestellt und diskutiert werden.

  • Block 1: Monitoring aus Sicht der Wissenschaft
  • Block 2: Monitoring aus Sicht der Anwender/ Schutzgebiete
  • Block 3: Monitoring aus Sicht der politischen Handlung
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Koordination: AK Interdisziplinarität (Veronika Gaube, UWK, veronika.gaube@boku.ac.at)

 

Wissenschaft – sowohl Grundlagenforschung als auch anwendungsorientierte Forschung – prägt mit ihren Erkenntnissen und Entwicklungen einerseits den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt, andererseits trägt sie unter anderem auch Verantwortung, die mit zunehmendem Wohlstand verbundenen negativen Folgen zu analysieren und Vorschläge zu deren Vermeidung zu liefern. Dies umfasst auch den Biodiversitätsverlust und seine Folgen für Natur und Gesellschaft. Vertreter:innen aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung sowie der Zivilgesellschaft beleuchten die Rolle der Verantwortung und die Bedeutung von (interdisziplinärer) Wissenschaft in Zeiten multipler Krisen an Hand von Praxisbeispielen. Die Session geht folgenden Fragen nach: Welche Beiträge kamen aus der Forschung für die Entwicklung von Strategien und Programmen (z.B. Biodiversitäts-Strategie AT und EU, ÖPUL)? Wie wurden Forschungsergebnisse implementiert?

Warum wurden relevante Forschungsergebnisse nicht implementiert?

Wo bestanden Lücken/Unsicherheiten in der Planung von Strategien und Programmen?

Wie wurde wissenschaftliches Wissen in diesen Planungsprozess integriert?

Welche Rolle spielen Forschungsergebnisse in der täglichen und strategischen Arbeit?

Ist das Abliefern von Ergebnissen heute noch genug bzw. inwieweit muss Wissenschaft sich

um die Einbindung ihrer Erkenntnisse in konkrete Prozesse kümmern?

 

Vortragende und Podiumsteilnehmer*innen:

  • Alexander Bogner (Soziologe, Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) ÖAW)
  • Stefan Schindler (Teamleiter „Biologische Vielfalt & Naturschutz“, Umweltbundesamt)
  • Elisabeth Süßenbacher (Abteilung II/3: Agrarumwelt (ÖPUL), Bergbauern und benachteiligte Gebiete, biologische Landwirtschaft, BML)
  • Franz Maier (Präsident Umweltdachverband)
  • Astrid Rössler (Abgeordnete zum Nationalrat)

Nach kurzen Statements der Podiumsteilnehmer*innen geht es in die Diskussion mit dem Publikum, auch um weiteres Erfahrungswissen zu sammeln. Ziel dieser Session ist es, anhand konkreter Beispiele Inhalte und Handlungsanleitungen für die Interaktion zwischen Wissenschaft und Gesellschaft im Sinne des Schutzes der Biodiversität abzuleiten.

Diese Session richtet sich an Wissenschaftler:innen, Praktiker:innen und Interessierte.

Koordination: Yvona Asbäck (Yvona.Asbaeck@donau-uni.ac.at), Astrid Kleber

 

 

Der Österreichische Biodiversitätsrat, die interdisziplinär zusammengestellte und vom Netzwerk Biodiversität Österreich gewählte Vertretung der Biodiversitätscommunity, publiziert jedes Jahr im November das “Barometer der Biodiversitätspolitik in Österreich”. Dabei handelt es sich um einen Befund der politischen Maßnahmen zu den fünf – vom Biodiversitätsrat aufgestellten – Kernforderungen zum Schutz der Biodiversität in Österreich. Die Bestandsaufnahme über das vergangene Jahr basiert auf den Einschätzungen der Expert:innen. Eine Delegation des ÖBDR wird die Ergebnisse des Jahres 2023 vorstellen. Die für Biodiversitätsschutz hauptverantwortliche Bundesministerin Leonore Gewessler (BM für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie) bildet im Anschluss mit Vertreter:innen der Wissenschaft das Panel zur Diskussion über die aktuellen Chancen und Herausforderungen im Biodiversitätsschutz.

  • Block 1: ÖBDR – Barometer der Biodiversitätspolitik 2023
  • Block 2: Podiums- und Publikumsdiskussion

Koordination: Yvona Asbäck (Yvona.Asbaeck@donau-uni.ac.at)

 

Aufgrund ihrer komplexen Herleitung und Zusammenhänge ist es eine Herausforderung, wissenschaftliche Forschungsergebnisse und Erkenntnisse an Menschen außerhalb der eigenen Wissenschaftscommunity verständlich zu kommunizieren. Artikel, Studien etc. bestehen hauptsächlich aus Text, vielen Fachbegriffen und Verweisen und haben am Ende oft keine weiterführenden Handlungsanleitungen. Die Konsequenzen daraus? Wissenschaftliche Erkenntnisse werden immer häufiger angezweifelt oder unterlaufen gar verschiedenen Fehlinterpretationen. Verzweifelte Wissenschafter:innen demonstrieren die Dringlichkeit ihrer Anliegen mittlerweile auch öffentlich, indem sie sich Protestgruppen anschließen. Dabei ist dieser Schritt nicht unumstritten. – Wie müssen Ergebnisse der Biodiversitätswissenschaften aufbereitet und gestaltet werden, und mit welchen Medien bzw. Methoden müssen sie präsentiert werden, um von Politiker:innen oder Bürger:innen aufgenommen zu werden? Wozu führen die Erkenntnisse? Kommen wir endlich ins Tun?

 

Die Session gibt Einblicke in den Stand und die Praxis von Wissenschaftskommunikation aus unterschiedlichen Perspektiven. Anhand von vielen Beispielen und ausreichend Diskussionszeit sollen die Teilnehmer:innen vor allem vom Erfahrungsaustausch profitieren.

 

Mag. (FH) Yvona Asbäck, MBA ist die Koordinatorin des Netzwerks Biodiversität Österreich und des Österreichischen Biodiversitätsrates (https://www.biodiversityaustria.at/) mit Sitz am Department für Wissens- und Kommunikationsmanagement der Universität für Weiterbildung Krems.

 

Mag.a Melanie Bartos (https://www.uibk.ac.at/podcast/zeit/) ist  Wissenschaftskommunikatorin im Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Universität Innsbruck. Ihre Schwerpunkte liegen seit mehr als 10 Jahren in den Bereichen multimediale und sozialmediale Wissenschaftskommunikation mit thematischem Fokus auf die Bereiche Klima- und Nachhaltigkeitsforschung. Zur Erhöhung der Sichtbarkeit der diesbezüglichen Forschung an der Uni Innsbruck koordiniert sie ein universitätsweites Kommunikationsprojekt rund um Klima, Biodiversität und Nachhaltigkeit aus natur- und sozialwissenschaftlichen Perspektiven. Im Rahmen der Erstellung des 2. Österreichischen Sachstandsberichts zum Klimawandel (AAR2, 2022-2025) des Klima- und Energiefonds begleitet und konzeptioniert Bartos die Aktivitäten zu Wissenschaftskommunikation und -vermittlung.
Melanie Bartos ist in der deutschsprachigen Wisskomm-Landschaft vernetzt, aktiv im nicht-kommerziellen Medienbereich Österreichs engagiert und auf diesen Gebieten als Vortragende sowie Workshopleiterin tätig. 

 

Laura Anninger, MA ist eine preisgekrönte freiberufliche Journalistin. Fokus ihrer Arbeit sind die Schnittstellen von Wissenschaft, Natur- und Bodenschutz, Landwirtschaft sowie den Auswirkungen der Klimakrise. Sie engagiert sich beim Netzwerk Klimajournalismus Österreich. Ziele der medienübergreifenden Initiative sind, die Klimaberichterstattung in österreichischen Medien zu verbessern sowie Journalist:innen Medienschaffende, die sich mit der Klima- und ökologischen Krise beschäftigen zu vernetzen. Laura Anninger lebt und studiert Geographie in Salzburg.

 

Christoph Rohrbacher ist Personal Branding Coach. Er unterstützt Menschen dabei, sichtbar zu werden. Kommunikation, Präsentation, Auftritt, Rolle und Inszenierung sind die Arbeitsbereiche. Seine Erfahrungen basieren auf 20 Jahren als Programmleiter und Redakteur sowie Journalist für TV und Radio.

  • Block 1: Intro zu „Kommunikation von Wissenschaft“
  • Block 2: Biodiversitäts- und Klimakommunikation in der Praxis
  • Block 3: Im Interview – Anforderungen an Wissenschafter:innen
  • Block 4: Diskussion

Koordination: Christine Rottenbacher (Christine.Rottenbacher@donau-uni.ac.at)

 

In dieser Session werden die Ergebnisse des Projektes ÖKOleita vorgestellt, das zum Ziel hat ein gemeinsam verbessertes sektorenübergreifendes Verständnis zu Ökosystemleistungen ÖSL und wie diese mit Biodiversität und vielfältigen Lebensräumen zusammenhängen können zu erlangen und anzuwenden. Dazu wurden auf unterschiedlichen maßstäblichen Ebenen niederösterreichweit repräsentative ÖSL erfasst und im Biodiversitäts Atlas Österreich (www.biodiversityatlas.at) dargestellt. In der Beispielsregion Wachau wurden Biotopkartierungen mit ÖSL auf einer Landschaftsebene verbunden und ihre Kapazitäten jeweils eingeschätzt. Um ausgewählte grundlegende standortbezogene Ökosystemfunktionen und damit verbundenen natürlichen Prozesse und ÖSL inter- und transdisziplinär einschätzen zu können wurde eine Matrix mit einem erläuternden Einschätzungsfächer entwickelt, die helfen soll im jeweiligen Lebensraum basierend auf den Anteil und der Qualität von Landbedeckungen zu “lesen” und das Zusammenwirken von Versorgungssicherheit, Klimaregulation und Biodiversitätssicherung beurteilen zu können.

 

Übersicht:

14:00-14:10 Intro: Christine Rottenbacher / LG-Leiterin Zentrum für Umweltsensitivität der UWK
14:10-14:30 NÖ-weite Erfassung von Ökosystemleistungen: Martin Götzl und Michael Weiß / Umweltbundesamt
14:30-14:50 Bearbeitung der Region Wachau: Elias Kapitany, Ingrid Schmitzberger / Uni Wien und Coopnatura
14:50-15:10 Platzbezogene Erfassung von Ökosystemleistungen: Christine Rottenbacher / LG-Leiterin Zentrum für Umweltsensitivität der UWK
15:10-16:30 Gemeinsame Anwendung des Biodiversitätsatlas: Tanja Lumetsberger, Georg Neubauer / Biodiversitäts-Hub an der UWK